einige unserer Weingüter
Mas Farines
Mas Farines befindet sich auf dem Hochplateau im Hinterland der Küste des Roussillon. Vor langer Zeit wurde hier Weizen angebaut, man nannte den Bauer Monsieur Farine, deshalb heisst die Domaine, die heute dem ehemaligen Informatiker Pascal Dienidou gehört Mas Farines.Als Mitgründer der Domaine de l'Edre produzierte Pascal mit Jacques 18 Jahre lang hervorragende Weine. Die Cuvée "L'Edre" wird seit 2005 jedes Jahr zwischen 94 und 97/100 Punkten bewertet.
Im Jahr 2020 verkaufte Pascal seinen Anteil an l’Edre und beschloss seine eigene Domaine Mas Farines zu gründen. Im uralten Keller aus Lehmziegeln der einstigen Mühle baute Pascal seinen eigenen Weinkeller, besorgte alles was man für die Weinherstellung braucht
Mas Farines liegt von 6ha zum Teil uralten Reben umgeben mitten in der Garrigue der Appellation Côtes du Roussillon und Côtes du Roussillon Villages zwischen Vingrau und Opoul-Perillos.
In Rekordzeit baute er eine alte Scheune, die an sein Wohnhaus grenzte und noch aus Lehm bestand, aus, kaufte alle für die Weinbereitung notwendigen Geräte und war bereit für die Lese seines ersten neuen Jahrgangs 2021.
Die Pflanzenschutzbehandlungen werden biologisch mit lediglich 3-4 Behandlungen gegen Mehltau mit Kupfer und Schwefel durchgeführt. Dank der Abgeschiedenheit der Parzellen, die in einem Tal inmitten der Garrigue liegen, ohne Nachbarn außer den gefrässigen Wildschweinen, ist dies möglich.
Die Weinlese erfolgt von Hand mit Entrappung im Weinkeller
Die Gärung erfolgt mit indigenen Hefen (auch für den Weißwein), ohne Zutaten und mit nur einer Pigeage und Remontage pro Tag. Die Maischegärung dauert im Durchschnitt 20 bis 30 Tage.
Der Weißwein wird direkt im Tank auf der Hefe vergoren.
Ziel ist es, dass jedes Terroir perfekt zum Ausdruck kommt, die Weine elegant und trinkig bleiben. Die Verwendung von halben Fässern für kleine Mengen ermöglicht eine sehr präzise Arbeit. Der Ausbau erfolgt dann in Polyester- oder Edelstahltanks.
Borie la Vitarele, Causse et Veyran
Cathy und ihre Tochter Camille Izarn bewirtschafteten 6 Hektaren mit einem einmaligen Terrain. Auf schonendste, traditionelle Weise reifen die Weine während zwei Jahren in Barriques. Der Wein braucht Geduld, argumentierte Jeanfrançois der 2014 leider tragisch mit dem Rebtraktor im steilen Gelände tödlich verunfallte. Während rundherum sämtliche Winzer ihre Kellerarbeiten abgeschlossen haben gären der Borie La Vitarele ruhig auf der Maische vor sich hin und extrahiert Tannine, aber auch Aromen, sensationelle Aromen. Sie sind von extremer Dichte sowohl in Nase und Gaumen, mit konzentrierten Aromen von Gewürzen, Schokolade und Kakao. Geduld haben muss man auch später mit den Weinen der Izarns, sie besitzen ein sehr gutes Alterungspotential. Die Domaine ist ein kontrollierter, zertifizierter Biobetrieb.
Der Qualität zuliebe verzichten Cathy und JF schon mal auf die Anerkennung ihres TOP-Weines durch die regionalen AOC-Kommisionäre und deklarieren deshalb ihre Top-Cuvée MIDI-ROUGE freiwillig als Tischwein. Wie war dies seinerzeit im Chiantigebiet? MIDI-ROUGE ist eine Cuvée aus den allerbesten Trauben der ältesten Methusalem-Stöcke der Domaine. Nur befinden sich diese zum Teil in der AOC Coteaux du Languedoc und zum Teil in der AOC St. Chinian, mischt man solche Trauben ist dies selbst auf Kleindomainen illegal und muss bestraft werden durch Deklassierung. Von diesem Tischwein der manche Prioratweine ins Zittern bringt würde man sich am liebsten selbst unter den Tisch trinken.
Château Tirecul La Gravière, Monbazillac
Bereits im frühen Mittelalter würden in der Region Monbazillac Reben gepflanzt, seit 1080 wurden in der Abbaye Saint Martin Süssweine gekeltert, die AOC erlangte die Region am 4. September 1495.
1992 installierten sich Claudie und Bruno Bilancini auf einer heruntergewirtschafteten Ferme mit dem Namen Crû de Tirecul. Der Kauf dieses Gutes war das totale Abenteuer, ohne irgendwelche Konzessionen einzugehen, haben die Gestalterin und der junge Oenologe an der Renaissance von Tirecul gearbeitet. Die spezielle Lage dieser historischen Domaine mit ihren Richtung Nord und Ost exponierten Reblagen, ihren hervorragenden Böden und den lokal entstehenden, kleinen Nebelbänken sowie der aussergewöhnlich hohe Anteil an Muscadelle Reben wiesen auf das hohe Potential zur Herstellung von exzellenten Süssweinen aus edelfaulen Trauben hin. Heute produziert Tirecul auf 25-35 ha trockene Weissweine und auf 10, resp. 5 ha ihre Vins liquoreux.
Bereits mit den ersten eigenen Wein der Ernte 1993 stand die Weinwelt Kopf. Château Tirecul La Gravière ist heute zweifelsfrei die mit Abstand beste Domaine des Monbazillac. Lückenlose Auszeichnungen der vergangenen Jahrgänge durch Robert Parker mit 95, 100, 92, 94, 100/100 Punkten, Kritiken der Superlative von Bettane, Gault Millau, Jancis Robinson die von flüssigem Gold labbert, Paris Match, Hachette und vielen mehr, zeigen auf wie gefährlich Wein sein kann. Frauen verdrehen verliebt ihre Augen, Männer fordern Lohnerhöhung bei ihren Chefs und die Stopf-Gänse des Perigord fürchten um ihr Linienbewusstsein - Genuss eskaliert, kein Wunder das die alten Engländer sich während hundert Jahren mit den Franzosen um die Gegend stritten. Ein grosser Fan von Tirecul ist Martin Walker, dessen "Chef de Police" Bruno trinkt die öfters in seinen Krimis
Im Pomerol, entdeckten die beiden im Februar 2002 hinter einer grossen, wilden Hecke die klitze kleine Parzelle Château la Feuilleraie, die Parzelle so gross wie der öffentliche Parkplatz vor Cavino, bestockt mit alten Merlot- und ein paar Cabernet-Franc Reben. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Die Böden der Domaine haben enormes Potential. Meterweise sandhaltiger Kies mit Einschlüssen con "crasse de fer" genanntem, eisenhaltigem Ton - ein Boden wie derjenige des berühmtesten Châteaus der Region, Pétrus. Nachdem dieser Kultwein ja bereits von zwei unserer Languedoc-Winzer übertrumpft wurde, hofften wir natürlich ganz auf Claudie und Bruno, dass auch sie dies schaffen werden, was ihnen bereits mit dem 1sten Wein gelang. Als Asterix des Pomerol wurden die 1200 Flaschen besser bewertet als Château Pétrus. Bereits nach 3 Jahrgängen mussten die Bilancinis Château la Feuilleraie wieder aufgeben, die Bankenkrise liess den Markt für Nischenweine zusammenbrechen. Cavino half Claudie und Bruno und übernahm den ganzen Stock. Noch führen wir ein paar Kisten des letzten Jahrgangs 2004.
Claudie und Bruno arbeiten biodynamisch nach den Richtlinien von Demeter
Mas Comtal, St. Cugat Sesgarrigues
Mas Comtal liegt im Alto Penedes, südlich von Barcelona. Die Domaine geht auf das zwölfte Jahrhundert zurück und ist seit dem 15ten Jh. Ununterbrochen im Besitz der Familie Milà Ràfols. Früher wurden auf Mas Comtal vorab Grundweine für die Cava Produktion hergestellt, seit 1993 ist dies aber vorbei. Albert Joan und Martha Milà bestockten ihre Felder mit Qualitätssorten und stellte die gesamte Produktion zukunftsweisend auf biologische Methoden um. Die klimatisch günstigen mediteranen Bedingungen, mit wenig Regen im Frühjahr und Herbst und steten leichten Winden vom nahen Mittelmeer erleichterten dieses Vorhaben. Mas Comtal wird durch die katalanische Biokontroll-Organisation CCPAE betreut und kontrolliert. Deklariert wird nur ein Wein, in Spanien gelten Bioweine immer noch als ungeniessbar. Mas Comtal beweist das Gegenteil.
Mit dem sortenreinen Merlot Petrea hat sich die Familie Milà innert Rekordzeit in die Spitze der spanischen Weinwelt katapultiert. Ihr Rosé gilt als bester ganz Spaniens. Sozusagen als Erinnerung an alte Zeiten werden auf Mas Comtal jährlich ca. 8000 Flaschen Cava hergestellt, die allesamt von Hand degorgiert und verkorkt werden. Uns interessieren aber vorallem die einfacheren Weine der Domaine. Der Weisse Pomell de Blancs, gekeltert aus Xarel.Lo und Chardonnay und ein wenig Müller-Thurgau, der Rote Mas Comtal aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc der sich am Bordeaulais orientiert sowie der aus der Parzelle 'El Cirerer' gekelterte Tempranillo. 18 Monate in Barriques ausgebaut zeigt sich die Gran Reserva Antsitiana sehr elegant, Petrea zählt unter die besten Spanier schlechthin.
Vignobles Siozard
Heute leiten die Zwillingsbrüder Laurent & David SIOZARD das Familiengut in der 6. Generation das seit über 200 Jahren exisitiert. Über all die Jahre hat die Familie, die ursprünglich aus dem Perigord stammte sich an der Dordogne südlich von St. Emilion mit Weinbau beschäftigt. Dabei konnten einige Kleinbetriebe sukzessive übernommen werden.
Als unabhängige Selbsteinkelterer produzieren Sie eine Reihe von Qualitätsweinen im Bordeaux. Nebst 50ha Parzellen im Entre-Deux-Mers (Chateau du Claouset & Chateau Jean L’Arc) besitzen sie auch im Barsac 11ha Rebfelder (Chateau Lapinesse). Die Gebrüder Siozard keltern hier auch Sauternes, Barsac und Graves.
Was uns an David und Laurent faszinierte sind die einfachen Vins de Plaisir. Weine die jeden Tag Spass am Trinken bereiten. Die Domainen sind in Umstellung auf Bioweinbau. Seit Jahren orientieren sie sich an der integrierten Produktion und werden von ‚Terra Vitis‘ kontrolliert und zertifiziert.
Mit IPSUM trauen sich Laurent und David an das risikoreiche Keltern von Natur Weinen. Der Erstling ist perfekt gelungen. Die Zeiten das schwefelfreie Bio-Weine stinken müssen sind vorbei.
Cavino beginnt die Zusammenarbeit mit der Domaine vorerst im günstigen Vins Gastronomique Bereich, langsam werden wir uns aber auch an die grossen Weine vortasten.
ab Frühling 2023 Agroforstwirtschaft in Le Claouset
Jetzt leben in Siozards Weinbergen mehrere hundert Bäume nebeneinander: Sträucher, Rosen, Obstbäume, Kürbisgewächse, Dornenstauden und Radikanten(Wurzelgewächse)
Ziel dieser Permakultur-Massnahme: bessere Bodenfruchtbarkeit, organischer Beitrag, CO2 Reduktion, Schutzwirkung vor klimatischen Gefahren, Kampf gegen Erosion, Unterschlupf für Nützlinge und viele andere „kleine Vorteile“ für das kostbare Terroir!
Bodega Vetusta
die Bodega Vetusta liegt im Kreuzpunkt Burgos und Madrid, Valladolid und Soria im Ribeira del Duero. Vor 20 Jahren hat sich die Familie entschieden ihre Trauben selber zu keltern. Die Parzellen liegen weit vertstreut im Hochland. Ab 900 Metern sind Kalk- und Lehmböden auf 16 Ha der Lagen Haza und Bosque zu finden. Einstige Hochmoore auf über 1050 M.ü.M sorgen für hervorragende Böden der Toplage Carrascolon (4ha). Im Osten der Region bei Santa Cruz dominieren auf weiteren 11ha Sandstein, Lehm und Sand.
In der Abgeschiedenheit der kargen Gegend entschlossen sie sich komplett auf biologische Bewirtschaftung umzustellen. Die Sommer sind heiss und eher trocken, kalt und windig sind die Winter. Die Bodega von Angel Chico macht heute hervorragede, saubere Weine
Mas des Colibris
In den Ausläufern der Causse d'Aumelas im Haute-Languedoc liegt die 12 ha grosse Mas des Colibris. Die Reben gedeihen auf vielfältigen Böden aus Sandstein, Kalkstein, Kieselstein und Mergel. Die Domaine liegt in der Nähe des schmucken Marktstädtchens Gignac in der AOP Languedoc/Gres de Montpellier.
Der gelernte Agraringenieur Sebastien Galtier entschied sich mit 40 Jahren Winzer zu werden und produzierte 2015 seine ersten biodynamischen Weine (BIO, DEMETER). Krankheiten an der Rebe werden nur mit natürlichen Präparaten wie bspw. Schachtelhalm oder Brennesseln behandelt. Nach der Lese von Hand erfolgt die Gärung spontan mit einheimischen Hefen. Sulfite werden nur bei Bedarf in sehr geringen Dosen eingesetzt, um authentische Weine zu erhalten.
Bruno Pasquero, Vezzo d‘Alba
Hoch oben in den Hügeln des Roero liegt das Weingut von Bruno Pasquero. Auf gut 3 Hektaren kultiviert der Cousin des berühmten Elia Pasquero in Neive, die klassischen Traubensorten Arneis, Nebbiolo und Barbera. Die steilen Lagen sind ganzjährig begrünt, eine mechanische Bearbeitung der Parzellen ist nahezu unmöglich.
Die Reben werden an Drahtanlagen gezogen. Bruno Pasquero ist gelernter Oenologe. Der Ausbau der Weine erfolgt in Edelstahltanks und in Barriques. Vor der Abfüllung der knapp 10000 Flaschen erfolgt eine Assemblage. Die ehrlichen Weine sind filigran, von schöner Struktur und gutem Potential. Brunos Rebgut ist so klein, Cavino würde gerne mehr von seinen raren, perfekten Piemontesern importieren.
Domaine de Ravanès, Thézan-les-Béziers
Einer der geschichtsträchtigsten Orte des Languedoc. Die Burg von Ravanès ist bereits im Jahre 672 erwähnt. König Wamba verfügte nach siegreicher Schlacht gegen seine Untertanen, das Ausreissen der Reben und den Anbau von Getreide. Der Kampfmoral seiner Wisigoten bekam der 'Saft der Liebe' nicht gut - der gotische Met aus Getreide war offenbar das aggressionssteigernde Getränk für die vormittelalterlichen Hooligans.
Auf der Burg von Ravanès unterzeichneten 1226 die Katharer den Kapitulationsvertrag gegen den Papst und besiegelten damit den Untergang ihres Reiches. Ravanès spielte aber nicht nur in der occitanischen Geschichte eine grosse Rolle, das Gut am Ufer der Orb gehörte der später der Königsmutter von Napoleon Louis IX. Sie liess auch die Burgmauern niederreissen.
Mit Getreide hat auch die Geschichte der heutigen Schlossbewohner begonnen. Als rückgewanderte Algerienfranzosen, sogenannte 'Pieds noirs' haben Guy Benin und sein Vater die Domaine in den Siebzigerjahren gekauft. Im grossen Stil bauten Sie biologisches Getreide nach der Methode LeMaire Boucher an. Leider hatte der Staat daran keine Freude. Die Benins waren eine echte Bedrohung für den gestandenen Agrofilz. Die Ernte wurde kurzerhand polizeilich vernichtet. Dies bewog die Benins auf die Karte Wein zu setzen. Ganz unpragmatisch schauten sie sich um, was für Weine auf dem Weltmarkt gefragt sind. Die Antwort war eindeutig: Bordeaux. Ergo pflanzte der Querkopf Guy Benin die Traubensorten Merlot und Cabernet. Allerdings hat er seine Rechnung ohne die französische Bürokratie gemacht. Der Anbau dieser Sorten war der Region Bordeaux vorbehalten, der Kampf mit den Behörden dauerte über zehn Jahre.
Heute gilt die Rebellen-Domaine als absolute Vorläuferin für ein neues Verständnis von Qualitätswein aus dem Midi. Immer wieder erzielen die Weine von Ravanès Höchstnoten bei Vergleichsdegustationen mit klassischen Bordeaux-Gewächsen. Für die Union français des oenologues zählt Ravanès gar zu den zehn besten <Bordeauxproduzenten> der Welt.
Heute ist der studierte Oenologe und Ampelologe Marc Benin für die Weinherstellung verantwortliche. Parker, Berry und Robinson bewerten seine Spitzencuvée Gravières de Taurou höher als den berühmten Château Pétrus, bei einem fünfzehn mal günstigeren Preis kann man da sicherlich von einem wahren Schnäppchen sprechen.
Ganz Incognito kommt der "kleine" Rote daher, wer will da schon mit goldrandetikettierten Flaschen bluffen, Wein trinken macht auch Spass ohne das man gleich noch Glas entsorgen muss.
Cubus Rex, da geht es königlich zu im châteaux-carton, eigentlich sollten der Wein ja nur "Cubus one" heissen, Mondawi hätte da aber kaum Freude gehabt, sein Stress ist auch so schon gross genug - Wein aus der Box kann man definitv nicht trinken! oder doch?
Der Süsswein von Ravanes lässt die Ohren der Sauternes-Winzer rot anlaufen, die Stopfgans macht auch schon einen dicken Hals - oh ja, Gott hockt in Frankreich, er weiss auch wieso.
Malcaracter
Cecilia und Ignazio sind im Herzen des Ribera del Duero aufgewachen. Sie bezeichnen sich als Teil der Zukunft der Region, sie hören nicht auf Weingötter, nein sie folgen ihrem Herzen, brechen Regeln, leben laut und machen nur Weine die sie auch trinken mögen. Sie machen was sie wollen. Sie sind MALCARACTER.
Auf 800-900 Meter arbeiten sie konsequent biodynamisch und beweisen das mehr in der Traubensorte Tempranillo steckt als Hightech und Parkerpunkte.
Alles wird nach möglichst traditionellen Methoden Castilliens von Hand gemacht wie während Jahrhunderten.
Grange de Quatre Sous
La Grange de Quatre Sous, Assignan
Das Weingut der Grange de Quatre Sous liegt auf dem Hochplateau von Assignan, 30km nordwestlich von Béziers, am Fusse der Montagnes Noirs. Das Klima ist geprägt durch heisse, trockene Sommer und windige, kalte Winter. Niederschläge sind äusserst rar und fallen meist als verheerende Gewitter.
Vor 30 Jahren begann Hildegard Horat als eine der ersten Frauen in Frankreich mit der Kelterung ihrer eigenen Weine die sie heute mit ihrem Mann Alioune Diop zusammen keltert. Das Terroir ist zwar in der AOC klassiert, auf der Grange werden aber ausschliesslich Vin de Pays produziert. Gearbeitet wird streng nach biologischen Richtlinien, die Domaine wird durch ecocert kontrolliert.
Die Reben der Grange wachsen an der ‘Lyre’, einer modernen V-förmigen Drahtanlage, die ein optimales Mikroklima ermöglicht. Geerntet wird von Hand, in kleine Komporten. Der Ausbau erfolgt in Inox und Barriques. Hildegard Horat zählt heute zu den besten Weinmacherinnen der Region, ihre Weine überzeugen durch ihre Gradlinigkeit, Reinheit, Sortentypizität und hohe Lagerfähigkeit. Kein Wunder das die Domaine als eines der besten Bioweingüter Südfrankreichs ausgezeichnet wurde. Seit 1994 bei Cavino
Dominik ist in Zürich aufgewachsen und hat zuletzt in Wädenswil gewohnt. Rechtzeitig zur ersten Ernte ist er Ende September 2013 nach Frankreich gezogen.
Hier konnte er im Ariège Rebland von der Domaine du Ribonnet pachten (Moulin de Beauregard). Ein neuer Keller musste gebaut werden sowie eine Wohnung. Heute gehören ihm die Reben von Christian Gerber (Ribonnet) sowie die von Cavinos Erstwinzer Ernst Wirz mit dem wir 40 Jahre zusammenarbeiteten bevor er 2020 altershalber verstarb.
Für Cavino ist es eine Freude mit Dominik Benz einen weiterten, innovativen Winzer im Ariège anbieten zu können.
Alle Weine überzeugen durch ihre sehr hohe Qualität und Schnörkellosikeit. Benz vinifiziert Syrah, Merlot, Cabernet-Sauvignon, Nebbiolo, Chardonnay und Tannat der drei Lagen Moulin de Beauregard und Moulin à Vent in Fossat im Lèze-Tal. Die Domaine ist biozertifiziert,
Quinta Secegas, ein lebendes Varietäten-Museum
Secegas liegt am linken Ufer des Duero, im Nordosten Portugals. Aus der Parzelle Secegas stammen die Trauben, aus denen Hugo Guiamares zusammen mit Cavino 2010 das erste mal 500 Flaschen der Cuvée PINALTA SORRIR DE SOL gekeltert hat.
Das steile Gelände ist nach Süden exponiert. Es umfaßt 9ha, davon sind 2.5ha mit ca. 10'000 uralten Reben bestockt, der Rest des terrassierten Geländes ist mit 700 Olivenbäumen und vereinzelten Korkeichen bepflanzt. Secegas ist ein wahres Museum portugiesischer Rebkultur. Hier findet man noch all die autochthonen Sorten, die am Nordufer leider beinahe verschwunden sind. Die Parzelle ist bestockt mit Tinta Roriz, Touriga Francisca, Tinta Barroca, Carvalha, Maria Preta, Maria Rei, Rufete, Murete, Tinta Amarela, Bastardo, Ull de Llebre, Sousao, Touriga National, Casculho, Chasselas, Codega und Murisco Tinto. Die Vielfalt dieser urportugiesischen Varietäten entspricht einem eigentlichen Tresor von Aromen und Charakteren, produktiv sind leider die wenigsten.
Die über 70jährigen Olivenbäume tragen die Sorten Cordovil, Veridal und Madural. Cordovil gilt als die beste Sorte, sie verleiht dem Öl Schärfe, tiefgrüne Farbe und eine wunderbare, leichte Bitterkeit. Die Verial ist fruchtig frisch und eher mild, die im Trasmontana heimische Madural ist intensiv fruchtig mit grünlich pfeffrigen, aber auch süssen Aromen.Trockenmauern stützen das Gelände. Der Ertrag der Reben und der Oliven ist äußerst gering, Regen ist sehr selten, das rare Wasser fließt weit unten im Douro dahin.
Die Reben sind an Drahtanlagen erzogen, die meterlangen Stickel für die Befestigung der Drähte sind allerdings nicht aus Holz, sondern aus Stein, uralte Handwerkskunst
CAVINO investierte bei einigen Winzerinnen & Winzern auch dank deiner Hilfe
- Hugo Guimaraes im Douro-Tal in Portugal konnte dank unsern Kunden seine Quinta Secegas kaufen und liefert heute hervorragende Weine und Olivenöl
- Hildegard Horat von der Grange de Quatre Sous konnte ihr Solar-Dach dank eines Darlehens von cavino realisieren
- Marc Benin von der Domaine de Ravanès hat dank Cavino Liquiditätsengpässe überbrückt, die er mit künftigen Wein-Lieferungen zurückzahlen kann
- Pasquale Rivière von La Jasse Castel haben wir bei ihrem Keller-Neubau geholfen, ihr Markt in England brach wegen Brexit-Entscheid über Nacht ein, da das Pfund ins Bodenlose sank
- Martina & Nik können dank einem Darlehen ihren Keller-Neubau finanzieren
- im August 2018 haben wir den Kauf von 6.2ha Reben der Domaine Monginaut mitfinanziert
- Aktuell ging im Winter 2019-2020 um die Finanzierung des Kaufs der Domaine DOMINIK BENZ dafür suchten wir 100'000 €
alle diese Finanzhilfen werden durch die WinzerInnen in Form künftiger Wein-Lieferungen irgendwann zurückfliessen. Wir betrachten es als äusserst wichtig, unseren Winzern Sorge zu tragen, nicht wir, sondern Sie keltern unsere genialen Weine.
Ihr Winzer-Darlehen via cavino ist gut investiert, es muss arbeiten und das tut es gut, bei guten Menschen, mit wunderbaren Weinen.