Poggio Trevvalle, Umberto Valle

Italien, Toscana, Campagnatico

Vulkane und Reben

Poggio Trevvalle ist der Name eines kleinen Hügels in der Maremma im Hinterland von Grosetto, der 1998 von den Brüdern Umberto und Bernardo Valle gekauft und mit Reben bepflanzt wurde. Ihr Ziel war es, authentische und erschwingliche Terroir-Weine auf möglichst natürliche Weise zu keltern. Die aromatischen Tropfen sind Ausdruck des Mikroklimas und der vulkanischen Böden sowie der konsequent biologischen Arbeitsweise von Umberto und seinem Bruder. Chemische Spritzmittel, Dünger, Herbizide waren von Anfang an tabu. Der Poggio umfasste bis zur Aufgabe des Weinguts im Jahr 2022 rund 17 ha Rebfläche, die hauptsächlich mit Sangiovese (85%) sowie Alicante, Cabernet Sauvignon und etwas Merlot bepflanzt waren.

 

Jede Parzelle ist anders

In diesem Teil der Maremma sind die Böden sehr unterschiedlich. Das machte die Bewirtschaftung für Umberto schwierig und erforderte für jede Parzelle eine andere Vorgehensweise. Im Keller erfolgte die Gärung ausschliesslich mit den wilden Hefen der Trauben in temperaturkontrollierten Stahltanks. Die Trauben jeder Parzelle wurden getrennt vergoren und ausgebaut. Die Gebrüder Valle kelterten ihre Weine teils mit Ideen der Biodynamie und kreierten spannende, eigenständige und genussvolle Rotweine, bei denen man die teuren Brunellos der Nachbarregion gerne links liegen lässt.

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