Pasquero Vini, Bruno Pasquero

Italien, Piemont, Vezza d'Alba

Seidenraupen und Trauben

Hoch oben in den Hügeln des Roero im Piemont liegt das Weingut des gelernten Önologen Bruno Pasquero. Auf rund 3 ha kultiviert der Cousin des berühmten Winzers Elia Pasquero in Neive die klassischen Traubensorten Arneis und Nebbiolo. Das Gut ist seit dem 18. Jahrhundert in Familienbesitz, diente aber interessanterweise lange als Seidenraupenzucht und nur sekundär als Weingut. Die steilen Lagen sind ganzjährig begrünt, eine mechanische Bearbeitung der Parzellen ist nahezu unmöglich. Das Weingut ist nicht biozertifiziert, arbeitet jedoch nach ökologischen Prinzipien. Die Reben werden an Drahtanlagen hochgezogen. Der Ausbau der Weine erfolgt in Edelstahltanks und in Barriques. Vor der Abfüllung der knapp 10’000 Flaschen erfolgt eine Assemblage. Die ehrlichen Weine sind filigran, von schöner Struktur und mit sehr gutem Lagerpotential.

 

Klimaveränderungen im Piemont

Die Region Piemont leidet immer stärker unter Starkregenereignissen, die teils heftige Ausmasse annehmen und ganze Hügel abschwemmen lassen. So geschah es auch Bruno, dass fast sein kompletter Arneis, der auf einer sandigen Unterschicht stand, von Sturzbächen abgeschwemmt wurde. Dies war für Bruno ein harter Schlag, er musste den Hügel neu aufbauen und neue Reben pflanzen. 2024 ist der erste Jahrgang mit Arneis von jungen Rebstöcken.

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