Mas des Colibris, Sébastien Galtier

Frankreich, Languedoc, Gignac

Ein Rugby-Profi wird Winzer

In den Ausläufern der Causse d’Aumelas im Haute-Languedoc liegt die 12 ha grosse Mas des Colibris von Sébastien Galtier. Der gelernte Agraringenieur und ehemalige Rugby-Profi Sébastien Galtier entschied sich mit 40 Jahren Winzer zu werden und produzierte 2015 seine ersten biodynamischen Weine auf Mas des Colibris. Die Reben mit den fürs Languedoc typischen Sorten Grenache, Carignan, Syrah sowie Chardonnay gedeihen auf vielfältigen Böden aus Sand-, Kalk-, Kieselstein und Mergel. Die Domaine liegt in der Nähe des schmucken Marktstädtchens Gignac in der AOP Languedoc/Gres de Montpellier. Seit 2020 ist die Domaine Demeter-zertifiziert.

 

Hecken gegen Trockenheit

Krankheiten an der Rebe werden nur mit natürlichen Präparaten wie beispielsweise Schachtelhalm oder Brennnesseln behandelt. Um der Trockenheit etwas entgegenzusetzen, hat Sébastien zwischen die Rebparzellen Hecken aus einheimischen Gebüschen und Bäumen gepflanzt, die den austrocknenden Wind brechen. Nach der Lese von Hand erfolgt die Gärung spontan an den indigenen Hefen. Sulfite werden nur bei Bedarf in sehr geringen Dosen eingesetzt, um authentische Weine zu erhalten. Die Weine von Sébastien zeigen sich wunderbar ausgewogen zwischen klassischen Languedoc-Cuvées und etwas experimentelleren Kreationen wie der etwas früher geerntete Chardonnay, der dadurch knackig und frisch erscheint. Der rote «Prima», ein leichter, zugänglicher Apérowein, der sich prima trinken lässt.

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