Heilige Ufer des Mino

Im mittelalterlichen Weiler «Finca Millara» befindet sich die gleichlautende Bodega von Fernando de Santiago. Direkt am Ufer des Flusses Mino im Süden Galiziens kaufte er von rund zweihundert Kleinstbauern Parzellen mit uralten Rebstöcken zusammen mit dem Ziel, den einst unter den Mönchen blühenden Weinbau in der Region Ribeira Sacra wieder zu beleben. Optimal Richtung Süden orientiert, liegen die ursprünglichen Rebterrassen in den Steilhängen, direkt abfallend ins klare Wasser des Mino. Die Trockenmauern der Terrassen wurden alle in mühseliger Handarbeit restauriert, die verhärteten Böden mit neuem Schieferkies zu gut durchlässigen Böden aufgelockert. Bestockt sind rund 21 ha mit der autochthonen Sorte Mencia, die in Galizien weit verbreitet ist. Geerntet wird ausschliesslich von Hand, für Maschinen ist bei solch engen Verhältnissen kein Platz.