Wiederaufleben der Familientradition

Die Bodega Vetusta liegt am Kreuzpunkt Burgos und Madrid sowie Valladolid und Soria im Ribera del Duero. Im Jahr 1998 entschied sich die Familie, die Tradition der Familie und des Dorfes wieder aufleben zu lassen und Reben zu pflanzen. Ganz nach der Vision des Grossvaters, mit gleichem Engagement und Bescheidenheit begannen sie, ihre eigenen Trauben zu keltern. Die Parzellen liegen weit verstreut im Hochland. Ab 900 m ü. M. sind Kalk- und Lehmböden auf 16 ha der Lagen Haza und Bosque zu finden. Einstige Hochmoore auf über 1050 m ü. M. sorgen für hervorragende Böden der Toplage Carrascolon (4 ha). Im Osten der Region bei Santa Cruz dominieren auf weiteren 11 ha Sandstein, Lehm und Sand.

Langsame Reifung, volle Aromatik

Die Sommer sind heiss und eher trocken, die Winter kalt und windig. In der Abgeschiedenheit der kargen Gegend arbeitet die Familie nach biologischen Kriterien, um sich in die Landschaft zu integrieren und die Artenvielfalt zu fördern. Die Herstellung eines guten Weines aus den Höhenlagen ist ein Prozess, der Zeit braucht. Die Früchte entwickeln sich langsam und werden erst beim Erreichen der vollen Reife geerntet. Erst dann entwickeln die Trauben die volle Aromatik und Geschmacksnoten der Böden. In der Weinkellerei wird dann jede Parzelle separat bearbeitet, um das Beste aus jeder einzelnen herauszuholen.